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Ü-Wagen - der Letzte
   


Mit frl. Genehmigung - die letzten Gästebucheinträge.
Teil 2

von Kristina Buckard | 18.12.2010 08:46 Die Demokratie ist ein lebendiges Gebilde,so wie es das Volk selber ist! Zur Zeit scheint die Demokratie in einer Art pubertärer Krise, in der die eigene Identität in Frage gestellt wird, immer mal wieder konstruktiv, aber sehr oft auch durch Türe knallen, lautes Musik hören, über die Eltern schimpfen und Sitzblockaden. Diese auf den ersten Blick nur destruktiven Verhaltensäußerungen sind als Zeichen von Abgrenzung wichtig, bevor ein neuer Zweig an der Pflanze Demokratie wachsen kann.

Unsere Demokratie bietet eigentlich zahlreiche konstruktive Mitwirkungsmöglichkeiten, allerdings hat nicht jeder die Lust, sich tatsächlich politisch zu engagieren. Bei einem Event dabeizusein, das medienwirksam in alle Welt ausgestrahlt wird, wirkt auf die Pubertierenden natürlich reizvoller, als ein bis zweimal die Woche in Sitzungen und Versammlungen in wechselnden Kreisen tragfähige Lösungen zu erarbeiten und sich mit einer Menge Bürokratie herumzuschlagen!
Doch bald werden neue Wege gefunden werden

von Gerold Korbus | 18.12.2010 08:43 .
Schlechter Tag heute!

Der WDR bleibt dabei, Hallo-Ü-Wagen zu beseitigen?

Nachdem meine Anfrage nicht beantwortet wurde - ja, selbst die Presseanfrage blieb ergebnislos - brauche ich mir Herrn Schmitz heute wohl nicht mehr anzutun.

Herr Bösbach hat mir gegenüber bereits die Macht des Studiogastes mißbraucht, um mich beim Tagesgespräch zu unterbrechen & mir das Wort im Munde umzudrehen.

Der WDR ist weichgewaschen. Sicher, es geht immer noch schlimmer.

Jetzt will die "C""D"u einen Zensurrat, pardon, einen Ältestenrat.

Doch zensiert wird hier ja bereits. Ach nein, das darf ich nicht schreiben. Also: Auch meine Einträge bei der vorigen Sendung wurden "nur" gelöscht. So etwas entscheidet beim WDR nicht die zuständige Redaktion, sondern eine externe Firma. Da werden einzelne Worte als anstößig erklärt: Z.B. "Drecksjob".

Angeblich ist beim WDR nicht bekannt, wer da löscht. Wenigstens das war im Kaiserreich anders. Franz Kafka grüßt.

Hallo-Leute: Alles Gute!

Quo vadis WDR?
.

von Chris | 18.12.2010 08:40 Guten Morgen Frau Münch,

ich habe zwischenzeitlich mit vielen Leuten über die "Absetzung" von Hallo Ü Wagen geprochen , hier wurden noch ganz andere Thesen für das absetzen der Sendung angesprochen. Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist auf Gelder die über die GEZ erhoben werden angewiesen, die höhen der Gelder wird alle 2 Jahre über die KEF ermittelt und dann zur Verabschiedung / Zustimmung in die Landtage der Bundesländer gegeben. Diese können nun dem neuen Finanzbedarf zustimmen oder auch nicht !

Hier geht es dann nur um vermeintliche Quoten oder steckt doch mehr dahinter ?

Was möchte man denn, ein Vollprogramm das alle einfach nur berieselt, und von der "Politik" gesteuerte Inhalte verbreitet. Andere Meinung sind Live ON Air so nicht erwünscht. Es soll keiner mehr zum nachdenken kommen. Lieber sollen alle wie eine Herde immer dem gleichen Trott nachgehen und die Säcke der Lobiisten noch mehr füllen.

von Chris | 18.12.2010 08:40 Wenn ich einen offenen Kanal wie "hallo Ü wagen" habe ( hatte ) könnte so was aber recht schnell mal passieren, und das wollen unsere Herren Volksvertreter nicht. Nun muss eine Lösung her und dann kommen wieder die Quoten ins spiel die es Laut einem Beitrag in "Funkhaus Walrafplatz" nicht geben soll.

Aber dank Internet werden pikante Situationen immer wieder mal an die öffentlichkeit gespühlt, nur hier kann durch einzelne ein Bild dargestellt werden das es so nicht gibt. Ist das nun das neue Sprachrohr des Volkes ?

 

von Heike Feldmann | 18.12.2010 08:15 Demokratie bedeutet: Das Volk hat Mitspracherecht.Und genau das scheitert nun mit der Aufgabe des Ü-Wagens nach sovielen Jahren für den Hörfunk! Die Sendung begleitet mich seit 25 Jahren, zunächst als Mutter zweier Kleinkinder in fremder Stadt. Hungrig auf Geistesnahrung habe ich donnerstags die Anregungen vom Ü-Wagen in meine dem Kleinkindalltag ausgelieferten "grauenZellen" aufgesogen.Dieses Ritual hat sich bis heute für mich nicht verändert. Ob Carmen Thomas, oder Julitta Münch, die beide eine ausgesprochen unterhaltsame zum mitdenkende Sendung gestaltet haben, immer bemüht die Stimmen aus dem Volk aufzufangen, also demokratisch gehandelt haben. Mit dem Ende des Ü-Wagens werden wir zu stummen, passiven Mithörern. Schade!Ein echter Verlust!

von Anonym | 18.12.2010 11:10 Wieso findet Hall Ü Wagen heute zum letzten Mal statt. So eine gute Sendung, kann man gar nicht adäquat ersetzen.
Das war mein Grund Samstagsmorgens WDR5 zu hören. Enttäuschend.

von Klausens | 18.12.2010 11:08 Ü-WAGEN-ABLASS
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Wer die Sendung sausen lässt +++
Mit Schande ist benässt +++
Wer noch geht zum Dom +++
Tut der "Partizipation" +++
Einen letzten Hohn +++
Aus nun das was nimmer ist +++
Das Volk wird leider nie vermisst +++
--------------------------------
18.12.2010, Klausens

von M. Stetter | 18.12.2010 11:02 Nachtrag: Ich verwette übrigens mein Radio, dass Frau Münch (wahrscheinlich vom WDR dazu veranlasst) in der Sendung auch einleitend sagt: "Es soll heute nicht um den Ü-Wagen gehen ..." - Wer wettet dagegen?

M.Stetter

von Klaus Wieck | 18.12.2010 10:57 Mara Peschkes | 18.12.2010 10:19 .
"...
Ja.
Wir brauchen mehr Demokratie und auch Foren, die
sie unterstützen,......Grundlage und absoluter Stützpfeiler sind dafür auch unabhängige Journalistinnen und Journalisten, und
ich beziehe mich dabei auf Meinungen von Heiner Geiß-
ler, Herrn Leyendecker, Ulrike Herrmann, usw., usw., zu diesem Thema. Ausdrücklich...."

Bezüglich dessen, was Herr Leyendecker kürzlich als Studiogast in einem Tagesgespräch abgeliefert hat, habe ich Zweifel.
-

von M. Stetter | 18.12.2010 10:52 Liebes Ü-Wagen-Team,

ich kann mich vielen Vorrednern bzw. Vorschreibern nur anschließen: Dass der Ü-Wagen abgesetzt wird, ist eine Schande. Und als "Ersatz" sind Sendungen wie das "Tagesgespräch" schon von der Sendezeit her vollkommener Blödsinn: Mo bis FR 9:20 bis 10:00. Wer soll sich denn da ernsthaft beteiligen? Es gibt, glaube ich, doch ein paar HörerInnen, die zu der Zeit arbeiten ... Auch eine Wiederholung nachts um 4:00 Uhr will sich mir nicht wirklich als Alternative erschließen. Zudem sind zwei Stunden Diskussion doch was anderes als Gesprächshäppchen von 40 Minuten. - Das sei noch als weiterer Aspekt in dieser Debatte hinzugefügt.

Viele Grüße aus Aachen
M.Stetter