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Ü-Wagen - der Letzte
   


Mit frl. Genehmigung - die letzten Gästebucheinträge.
Teil 1

 

von Klaus Wieck | 18.12.2010 07:41 "Steht die Zukunft der Demokratie auf dem Spiel, niedergemacht von egoistischen "Wutbürgern", oder erleben wir eine dringend notwendige Auffrischung, ein neues Verständnis von "Wir sind das Volk"? Eine Nachhilfelektion für allzu selbstgefällig gewordene Repräsentanten?" ....So lautet eine der Fragen zum heutigen Thema.

Antwort: Eine Nachhilfelektion in Sachen Demokratie brauchen zum Beispiel diejenigen allzu selbstgefällig gewordenen Repräsentanten des WDR, die für die Absetzung der Sendung "Hallo Ü-Wagen" verantwortlich sind. Auf die für eine Absetzung angeführten fadenscheinigen Argumente, die angeführt werden, falle ich jedenfalls nicht herein.

von WERNER CONRADY aus Münster -Sendenhorst | 18.12.2010 09:19 ..zu diesen Thema habe ich leider keine Meinung. Aber das es heute die letzte Sendung von "Hallp Ü-Wagen" ist finde ich sehr schade. Ich möchte dem Team und ihre Moderatorin ein "Danke" sagen für die vielen Informationssendungen und das ich öfter als Gast sein durfte. Viele haben erst es jetzt aus der zeitung erfahren und sind sehr traurig. Vielleicht wird der WDR 5 eine neue Bürgersendung planen wo wir alle unsere Meinung sagen dürfen.
Ich sage nochmals "DANKE" dem Ream und alle Mitarbeiter Sie waren eine große Bereicherung unserer Höhrerlandschaft und wünsche Ihnen frohe Weihnachten und einen neuen Anfang 2011.
Ihr treuer Zuhörer und Gast
WERNER CONRADY

von Arnd Hill | 18.12.2010 09:10 Nachtrag: Ich bedauere sehr, dass ich aufgrund der Witterung nicht selbst nach Köln kommen kann. Gern hätte ich Herrn Schmitz gefragt, wieso der WDR sich eine so wichtige Sendung wie den Ü-Wagen nicht mehr leisten will. Auf der einen Seite in vielen Sendungen mehr Bürgerbeteiligung fordern und auf der anderen Seite diese Sendung, die das in vorbildlicher Weise leistet, einstellen - wie geht das zusammen?

von Arnd Hill | 18.12.2010 09:07 Es scheint wie ein Gegensatz - auf der einen Seite wird der "Wutbürger" zum Wort des Jahres und allenthalben wird über die (vermeintlich) zunehmende Protestkultur geschrieben. Auf der anderen Seite stellt der WDR den Ü-Wagen, der meiner Meinung sich sehr um den Dialog zwischen Bürgern und Experten/Politikern verdient gemacht hat, ein. Vielleicht ist das die Gemeinsamkeit: Es geht nicht wirklich um Dialog. Scheinbar ist die Polarisierung das Zeichen der Zeit. Echte Brückenbauer wie Ihre Sendung sind auch dem WDR nicht mehr genug Wert. Statt dessen wird der Pseudodialog gepflegt: Meinung und Gegenmeinung und Moderationsspruch. Mehr als eine Nachfrage des Bürgers belastet - so das scheinbare Credo der Hörfunkmacher - die übrigen Hörer zu sehr und überfordert sie. Dann schalten Sie zum Radio Trallala um. Schade, dass so eine wichtige Sendung eingestellt hat. Durch sie habe ich gelernt, dass Experten sich verständlich ausdrücken können müssen und ein Moderator mehr ist als ein Textsprecher.

von Klaus Elle | 18.12.2010 08:57 Teil2:Es wird weiter auch langfristig beobachtet werden, ob die Kiste Demokratie leichter und auch besser transportierbarer geworden ist. So bleiben denn auch leider viele Dinge für immer geliebt nur noch als schöne Erinnerungen erhalten. So auch beim Treffpunkt Ü-Wagen, der mich in meinem Leben, bis Heute begleitet hat. Dafür möchte ich Danke sagen, an alle Menschen, die an diesem nachhaltigen Projekt von Anfang an mitgewirkt haben.
Schöne Festtage und ein gutes Jahr 2011 wünscht der Ü-Wagen Fan aus Wuppertal

Klaus Elle

PS.: Ich bin wer ich bin, und das, wie Viele.

von Klaus Elle | 18.12.2010 08:55 Teil1: Das Thema Demokratie ist eine schwierige und auch schwere Kiste. Diese muss natürlich immer wieder gut gepflegt und durch KVP-Prozesse (Kontinuierlichen-Verbesserungs-Prozess) nachgesteuert werden. Vielleicht ist ja jetzt wieder einmal die Zeit dazu. Beispiele gibt es ja genug anhand der Jahreswörterwahl, Ü-Wagen und persönliche Erfahrungen dazu. Bei mir war es in Wuppertal, die Erhaltung von einem Jugendstil-Schwimmbad. Mir war aber damals auch schon bewusst, dass ich eine Umfrageniederlage erfahren hätte, wenn es eine Auswahl für ein neues modernes Schwimmbad, gegeben hätte. Schon mal können bei solchen Problemen neutrale Bürgergutachten helfen, die bei Politik hoch angesehen sind. In Wuppertal wurde dazu die Planungszellenarbeit erfunden, die schon weltweit gut angesehen wird.