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Akte Dürrwald
Schwarzbuch des WDR  
   
Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen
   
   
Akte Dürrwald
2. Brief an Filmstiftung NRW
   
   

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrter Herr Frank Weyers-Goebel,

im Juni diesen Jahres war ich mit meiner Frau zu Gast auf Ihrem Medienschiff.

Für die freundliche Bewirtung bedanke ich mich nachträglich. Uns hat eigentlich der ganze Abend gut gefallen.

Zwei Dinge sind mir allerdings aufgefallen. Zwei Dinge über die wir beide bei einer Tasse Kaffee gut einmal miteinander reden könnten.

An Ihrem Gesicht glaubte ich abgelesen zu haben, dass Sie überrascht waren, mich an Bord zu sehen.

Hatten Sie etwa Anweisung gegeben, mich fernzuhalten ?

Ich hatte jedenfalls den Eindruck. Aber Sie können mich gerne korrigieren.

Zu Ihrer Beruhigung, wir sind beide mit ordnungsgemäßer Einladung auf Ihr Schiff gekommen.

Sie haben mich ganz sicher erkannt. Hätte es etwas ausgemacht, mich und meine Frau persönlich zu begrüssen ?

Unserer Ministerpräsidentin habe ich seinerzeit geschrieben, mit Kritikern sollte man reden, und sie nicht mit illegalen Staatstrojaner überziehen. Nachdem ich von dort keine Antwort bekommen habe, sind die Dinger jetzt in Hamburg aufgetaucht. Wie konnte das nur passieren ?

Die Tätigkeit des Kritikers ist übrigens eine durchaus ehrenhafte. Am Beispiel des Gatrokritikers möchte ich ihnen dies erläutern.

Es gibt gut geführte Gatronomische Betriebe. In denen wird auf Hygiene geachtet, es werden keine Leute illegal beschäftigt und es werden alle gesetzlichen Auflagen beachtet. In solchen Betrieben ist jeder Gastrokritiker jederzeit gerne gesehen. Und Kritiken werden als wertvolle Anregung verstanden.

Und dann gibt es die Kaschemme. Hier ist Hygiene nicht so wichtig. Die Toiletten sind oft eine Katastrophe. Es werden Leute unter der Hand beschäftigt und bei der Steuererklärung wird ordentlich geschummelt.

Hier erhalten Gastrokritiker regelmässig Lokalverbot.

Schwarze Schafe gibt es nicht nur in der Gastronomie, auch bei Stiftungen geht nicht immer Alles mit rechten Dingen zu.

Bei meiner Recherche „ Korruption im WDR „ bin ich auf einige erstaunliche Dinge gestoßen, die auch die Filmstiftung betreffen.

Bei meiner Suche ist mir aufgefallen, dass Sie im letzten Jahr mit einer Delegation in „Kegelklubstärke“ bei dem International Emmy Awards im November 2010 in New York waren.

Mir ist ja nicht so recht klar, was die Abordnung der Filmstiftung NRW dort für eine Aufgabe hatte. Für mich hat das Ganze den Anschein einer Lustreise. Aber Sie können mich ja gerne korrigieren.

Und noch etwas ist mir aufgefallen. In welcher Funktion war Roger Handt dabei , evtl. als Übersetzer oder doch nur als Ehemann, der seine Reisekosten selbst bezahlt hat ?

Und dass der Name Roger Handt jetzt wieder auftaucht ist „doppelt pikant“.

Ich weiss nicht ob Ihnen bekannt ist, dass der Verdacht auf Korruption im WDR mittels Luxusreisen eine jahrzehntelang Tradition hat. Damals lautete das geflügelte Wort in der Anstalt „ Und immer mit Partner“.

Ich habe einen sehr sehr langen Artikel zu diesem Thema in Vorbereitung. Der Arbeitstitel lautet, „ Ich weiss was du im Sommer 82 gemacht hast “.

Jawohl Sie lesen richtig, auch die Dame hat seinerzeit genascht. ( Alles roger oder was ?! ).

Wir haben damit eine erste Kernkompetenz des WDR in Sachen Korruptionsverdacht erreicht.

Falls Sie das alles noch nicht gewusst haben sollten, dann ist ihnen hoffentlich spätestens jetzt klar, wie besonders wichtig der Beruf des Mahners und des Kritikers ist.

Im Rahmen des Journalisteinformationsgesetzes möchte ich deshalb von Ihnen wissen:

Was hatte Roger Handt mit einer Delegation der Fimstiftung NRW in New York zu tun ?

Was war seine Aufgabe, wie hoch war sein Reiseanteil, wer hat das alles bezahlt?

Zudem sind meine Fragen vom ersten Brief noch nicht beantwortet.

1.) Ich bitte Sie um eine Kopie sämtlicher Dateien, in denen mein Name oder meine Webseite www.cologne-info.de erwähnt wird und die bei Ihnen gespeichert sind.

2.) Außerdem hätte ich gerne Kopien des gesamten Email-Verkehrs, in dem mein Name oder die o.g. Webseite genannt wird.

3.) Bitte teilen Sie mir die Höhe der Bezüge des Ausichtsratmitgliedes Eva-Maria Michels aus dieser Tätigkeit mit.

Bitte teilen Sie mir die Kosten hierfür vorab mit !

Der Ordnung halber möchte ich daruf hinweisen, das Ihre Fau Susanne Land und Ihr Herr Frank Weyers-Goebel mir jeder noch ein Autogramm und eine Speicherkarte schulden.

Für eine umgehende Antwort bin ich im Voraus dankbar.

Für alle weiteren Akkreditierungen und Einladungen der Filmstiftung NRW für mich und meine Frau bedanke ich mich jetzt schon.

Ps. Wissen Sie, woran man korrupte Leute ganz einfach erkennen kann ? Korrupte Leute antworten fast nie.

Und noch etwas würde mich interessieren. Nach welchen Kriterien werden in Ihrer Stiftung eigentlich die Fotoaufträge erteilt ?

Im WDR gibt es eine Fotoabteilung, in der ein Jürgen Dürrwald nach Gutsherrenart das alles regelt.

Wird das bei Ihnen ähnlich gehandhabt ? Und wer ist dann dafür zuständig ?

In einem Punkte kann ich Sie jedenfalls beruhigen. Vor dem Staatsanwalt brauchen Sie keine Angst zu haben. Da gibt es sicher schon irgendeinen Marc in Düsseldorf, der das alles regelt.

Und als Treffpunkt für unseren gemeinsamen Kaffee schlage ich das Campi im Funkhaus vor. Ich werde dann mein berühmtes T-shirt „Allein gegen die Mafia“ tragen.

Oder haben Sie etwa etwas zu verbergen ?

Vorerst verbleibe ich mit den besten Grüssen

Wolfgang Krapohl