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Akte Dürrwald
Schwarzbuch des WDR  
   
Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen
   
   
Akte Dürrwald
Die neue Transparenz  
   

In der Weihnachtszeit 2010 wurde mir aus der Führungsetage des WDR anonym ein Papier zugespielt, von dem ich anfangs nicht wusste, was ich davon zu halten hatte.

Von der neuen Transparenz des WDR war die Rede. Davon, dass der WDR Vorreiter werden wollte in Sachen Korruptionsbekämpfung.

Dazu angeheftet ein Interview mit dem obersten Korruptionsbeauftragten des WDR , Christoph Hagen.

Ich habe dieses Papier für einen vorgezogenen Aprilscherz gehalten.

Wozu Korruption dort bekämpfen, wo es per Definition keine Korruption gibt.

Und dann ein Interview mit jemandem, den ich für eine Erfindung gehalten habe. Bezeichnenderweise wird der Mann Korruptionsbeauftragter des WDR genannt.

Ist der Mann mit Korruption beauftragt ? Oder muss er nur helfen alles zu vertünchen ? Oder darf er auch eigene Korruption mit einbringen ?

Beim intensiven Nachdenken sind mir in Sachen WDR zwei Dinge aufgefallen, die eine gewisse Veränderung in der letzten Zeit erahnen lassen.

Keine anonyme Post mehr aus der Fotoabteilung.

Dies lässt darauf schließen, das man jetzt noch diskreter und umsichtiger mit der Vertuschung beschäftigt ist. Wenn man den eigenen ( 5000 ) Leuten nicht mehr trauen kann, was bleibt dann anderes übrig.

Und zweitens habe ich anerkennend zur Kenntnis genommen, dass Fotografen, von denen ich es gar nicht erwartet habe, sich neuerdings bei Fototerminen demonstrativ in Schönschreiben versuchen.

So kann man sich in den Menschen täuschen.

Unter den vielen sogenannten Profifotografen die ich mit regelmässig an Roten Teppichen und bei sonstigen Fototerminen antreffe, hat dieser Mann eine absolute Spitzenstellung inne.

Aber lassen Sie mich eine kleine Geschichte erzählen.

Den erwähnten Fotografen habe ich vor gar nicht all zu langer Zeit an einem Drehort des WDR in Alt-Kaster getroffen.

Der arme Kerl hat ganz freimütig Folgendes erzählt:

Da er kein Auto besitzt, haben ihn Angestelte des WDR mit zum Drehort nach Kaster genommem. Ausserdem hat der junge Mann recht offen über seine Festanstellung geredet, und dass seine Firma auf Kurzarbeit ist. Und jedesmal wenn die Kurzarbeit es zulässt, er fotografieren geht, um sein Taschengeld aufzubessern.

Unser Angebot, ihn nach dem Fototermin mitzunehmen nach Bedburg, um dort einen Kaffee zu trinken, hätte er gerne angenommen. Unter zwei Bedingungen. Erstens sollten wir Ihn hinterher wieder mit nach Köln nehmen, und zweitens müssten wir den Kaffee bezahlen.

Hätten wir gerne alles gemacht, aber wir hatten einen Anschlusstermin in Düren.

Keine 2 Euro im Portmoine - aber beim Mobbing immer ganz vorne weg. Das sind die Profis, wie der feine Herr Dürrwald sie gerne hat.

 

Und nach meinem Hinweis mit den Rentnern unter den Fotografen, hat die Fotoabteilung jetzt ein neues Thema, dem Sie sich widmen können. Arbeitslose und Kurzarbeiter an den Fotoapparat !

Lieber Herr Dummbaum, lassen Sie es mich mit Heinz Erhardt sagen: Korruption ist zwar schön, macht aber auch viel Arbeit. Und die Vertuschung noch mehr.

Aber wie man so hört helfen die beiden Damen ja wo es nur geht. Und seit einiger Zeit kommt dann noch eine Damenunterstützung aus Düsseldorf dazu.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch viele flotte Dreier. Und immer schön diskret. Sie wissen ja, dass der Feind auch in den eigenen Reihen zu suchen ist.

Und wenn Sie das Problem mit den Arbeitslosen und Kurzarbeitern im Griff haben, kommt schon bald die nächste Aufgabe auf Sie zu.

Und wie gesagt, Korruption ist zwar schön, macht aber auch viel Arbeit. Und die Vertuschung noch mehr.

Viele liebe Grüsse

Wolfgang Krapohl

Die neue Transparenz