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Wilhelm Riphahn (1889-1963)

 
   

Am 25. Juli 1889 wurde Wilhelm Riphahn als Kind einer Architekten- und Bauunternehmerfamilie in Köln geboren. Er besuchte die Baugewerkschule und studierte danach in München, Dresden und Berlin. 1913 gewann er seinen ersten Bauwettbewerb mit dem Entwurf für das Kölner Clubhaus des Ruderclubs "Germania".

Vom Ende des Ersten Weltkrieges an wurde der Siedlungsbau für Riphahn zur wichtigsten Aufgabe. Zusammen mit dem Essener Architekten Caspar Maria Grod gründete er das Architektenbüro Riphahn & Grod (1925-1931).

Der von Grod begonnene Bau der Siedlung Bickendorf (1913-1938} wurde von beiden Architekten fortgeführt und nach Grods Ausscheiden von Riphahn vollendet. In zahlreichen Wettbewerbsbeiträgen setzte sich Riphahn in den folgenden Jahren mit dem Thema "Soziales Bauen" auseinander.

So entstanden bis Anfang der 30er Jahre u. a. die Planungen für Siedlungen in Zollstock, Hückelhoven. Duisburg, ferner die Siedlungen "Blauer Hof" und "Weiße Stadt" für Buchforst. 1924 gelang ihm mit dem Bau des Panorama-Restaurants "Bastei" am Rheinufer der Durchbruch.

1928 war er Mitbegründer des "Block Kölner Baukünstler". 1937 erhielt Riphahn den Auftrag zum Bau der Neumarkt-Passage und des Indanthren-Hauses (später DuMont-Haus).

Seit 1945 arbeitete er im Aufbaustab für das zerstörte Kölner Stadtzentrum und wurde 1946 engster Mitarbeiter des Stadtbaumeisters Rudolf Schwarz. Riphahns bedeutendster Nachkriegsbau ist das Opernhaus (1954-1957), dessen Umgebung er ebenfalls gestaltete (Schauspielhaus. Concordia- und Herold-Haus usw.).

Seine Großprojekte waren u. a. die Gesamtplanung der Hahnenstraße, die britischen und französischen Kulturinstitute, die WiSo-Fakultätsgbäude der Universität und zwei Bürohäuscr für die Concordia-Versicherung.

1950 verlieh ihm die TH Braunschweig die Ehrendoktorwürde, 1953 erhielt er den Großen Kunstpreis des Landes NRW. Wilhelm Riphahn starb am 27. Dezember 1963.