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Kölner Prominente

Toni May ( 1914 - 2004 )

 
   

Der 1914 in Köln geborene Toni May stammt aus einer alten Handwerkerfamilie mit künstlerischen Ambitionen.

Das Handwerkliche prägt auch seine eigenen Arbeiten. Er absolviert 1929 eine Lehre als Glasmaler, bevor er 1933 sein Studium an den Kölner Werkschulen aufnimmt. Seit 1938 arbeitet er als freischaffender Maler in Köln und erhält 1940 eines der seltenen Staatsstipendien für die Düsseldorfer Kunstakademie.

Sein künstlerischer Werdegang wird zunächst durch den Krieg unterbrochen, doch nutzt er selbst in französischer Kriegsgefangeschaft jede Möglichkeit, seinen Portraitstil zu schulen, indem er fast 5.000 Zeichnungen seiner Kameraden anfertigt.

1946 kehrt Tony May ins Vringsveedel heim und malt zunächst gegen Bezahlung in Naturalien. Während der Aufbauphase gestaltet er in Köln wie viele andere Künstler vorwiegend Kirchenfenster und Mosaiken. Bald jedoch kehrt er zu seiner Vorliebe, dem Portrait, zurück.

Bis heute sind unzählige Portraits von Kölner Bürgern entstanden. Dabei steht das Bemühen, den Menschen in seiner Natürlichkeit wiederzugeben, im Vordergrund. So stellt er seine Passion für das Malen in verschiedenen Stilen immer zugunsten der Portraitähnlichkeit zurück.

Eine Festlegung auf die Bildnismalerei würde jedoch dem Künstler nicht gerecht, denn er malt, wie er selbst sagt, "alles" -mit erstaunlicher handwerklicher Sicherheit und Beherrschung der unterschiedlichsten Maltechniken.

Die großen Vorbilder seiner Jugend sind da Vinci und Raffael. Deshalb sollen in seinen Bildern 'alte' und moderne Malerei eine Synthese eingehen. Toni May - 'Möler May' oder 'der letzte Malerfürst der Domstadt' - bezieht sich mit seiner Kunst ausschließlich auf Köln, so daß die Gesamtheit seiner Gemälde die Veränderungen und die Entwicklung seiner Heimatstadt von der Nachkriegszeit bis heute dokumentiert.