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Kölner Prominente

Toni Feldenkirchen (1907-1982)

 
   

Toni Feldenkirchen wurde am 20. Juli 1907 in Merten geboren. Das Studium der Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Zeitungswissenschaft schloß er 1933 mit der Promotion ab und arbeitete 1934/35 als Schriftleiter bei den "Rheinischen Blättern".

1936-1967 warb er als Schrift-und Werbeleiter beim Verkehrsamt der Stadt in einer Vielzahl von Publikationen für Köln. Die Vierteljahresschrift "köln" geht auf seine Initiative zurück und beeindruckte durch die mit Künstlern erarbeitete graphische Gestaltung.

1956 wurde er stellvertretender Direktor des Verkehrsamtes, 1967 Direktor beim Amt für Kunst und Volksbildung. Von 1942 bis 1972 leitete er den Kölnischen Kunstverein, organisierte in dieser Zeit 250 Ausstellungen und setzte sich vehement für die heimischen Künstler ein.

Er war maßgeblich an der Schaffung des Kunstpreises der Stadt Köln, der Stephan-Lochner-Medaille, des Förderpreises für junge Künstler und des Rhein-Tiber-Preises beteiligt.

Daß die bildende Kunst bereits kurz nach dem Krieg in Köln eine bedeutende Rolle spielte, ist nicht zuletzt sein Verdienst. Er war z. B. Ende der 40er Jahre federführend bei der "Alfterer Donnertagsgesellschaft" und Initiator des Künstler-Stammtischs im Kölner Weinhaus Denant.

1949 zeichnete er für die Ausstellung "Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart" verantwortlich - ein Kulturereignis ersten Ranges, das als ein früher Grundstein für Kölns Ruf als Kunststadt anzusehen ist.

1978 wurde diese Ausstellung vom Kölnischen Kunstverein rekonstruiert, ein einmaliger Vorgang im Ausstellungswesen, der durchaus auch als Hommage an Toni Feldenkirchen verstanden werden muß. Er starb am 30. März 1982 in Köln.