Fotos Umgebung
Märkte in Köln
Zirkus
Köln bei Nacht
Parks
Museen
Märkte
Bonn
Düsseldorf
 
 
 

 

 

 
Düsseldorfer Prominente
Kölner Prominente:  

 

 
Kölner Prominente

Rolf Wolfshohl

 
   

Rolf Wolfshohl wurde am 27. Dezember 1938 in Köln geboren und verbrachte seine Kindheit im Eigelsteinviertel. Das Interesse für den Radsport entstammte nicht der Familientradition, sondern wurde durch Freunde geweckt.

Seine Karriere begann er als 16jähriger bei der "Liga Kalk" als Straßenfahrer. Bereits 1956 wurde er Deutscher Jugendmeister. Vier Jahre später trat er ins Profilager über. Während seiner 15jährigen Laufbahn konnte er zahlreiche Titel und Erfolge auch bei internationalen Rennen sammeln.

Zu seinen größten Erfolgen zählten seine Siege bei dem Radklassiker Paris-Nizza und der Spanien-Rundfahrt. Insgesamt siebenmal nahm Wolfshohl an der Tour de France teil, wobei er einige Male das heißbegehrte gelbe Trikot des Spitzenreiters trug.

Wolfshohls zweite große Leidenschaft galt jedoch dem Querfeldeinrennen. Drei Cross-Weltmeistertitel sowie zahlreiche nationale und internationale Erfolge machten ihn weltberühmt. Zweimal feierte er ein erfolgreiches Comeback. Erst als sein Sohn Rolf-Dieter Wolfshohl in die Fußstapfen des Vaters trat, übernahm er die Rolle des Betreuers.

Die Karriere des hoffnungsvollen Talents wurde jedoch jäh gestoppt. Der damals 24jährige Rolf-Dieter Wolfshohl stürzte bei den Deutschen Meisterschaften in Alpirsbach 1984 und erlitt eine dauerhafte Querschnittslähmung.

Als unermüdlicher Geist für seine Sportart war Rolf Wolfshohl auch als Organisator tätig. Neben einer kurzen Tätigkeit als technischer Direktor des Rokado-Rennstalls in Dortmund gründete er die Sportgemeinschaft Köln-Rath und den Verein, dem er seinen Namen verlieh, den RSC "Le Loup".

Für zahlreiche Nachwuchsfahrer ist er nach wie vor Vorbild. Seit 1973 betreibt der Ex-Radprofi zusammen mit seiner Frau ein Geschäft für Rennräder aus eigener Produktion in Rath-Heumar.