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Robert Grosche (1888-1967)

 
   

Robert Grosche wurde am 7. Juni 1888 in Düren geboren. Er besuchte dort das Gymnasium und studierte anschließend an den Universitäten Münster und Bonn Theologie.

1912 empfing er die Priesterweihe und war als Kaplan in Hürth, Efferen und an St. Peter in Köln tätig. 1920-1930 wirkte er als erster Studentenseelsorger an der wiedereröffneten Kölner Universität.

1930 wurde der inzwischen promovierte Grosche als Pfarrer nach Brühl-Vochem berufen. 1941 übernahm er die Pfarre St. Maria Himmelfahrt in Köln, 1943 wurde er Stadtdechant. In dieser schweren Zeit blieb Robert Grosche auch auf seinem Posten, als Politiker und andere kirchliche Würdenträger längst die Stadt verlassen hatten.

Beim Einmarsch der Amerikaner war Grosche für sie der einzige Ansprechpartner von Rang. Erwares deshalb auch, der die Personen der "weißen Liste" (von den Amerikanern aufgelistete Namen deutscher Persönlichkeiten, die wichtige Posten in der Nachkriegsverwaltung einnehmen sollten) ausfindig machte.

1945 wurde er Pfarrer von St. Gereon. Bereits in dieser Zeit der völligen Zerstörung regte Grosche den Wiederaufbau der Kölner Kirchen an. Er war Gründungsmitglied der "Gesellschaft für christliche Kultur", der späteren Theatergemeinde.

1946 rief Grosche das "Albertus-Magnus-Werk" (heute "Karl-Rahner-Akademie") für Erwachsenenbildung ins Leben. In zahlreichen Veröffentlichungen beschäftigte er sich mit dem Verhältnis zwischen Kunst und christlichem Glauben. Aber auch die Werke Paul Claudels und Jacques Maritains interessierten ihn, zu deren Hauptvermittler er in Deutschland wurde.

Grosche starb am 21. Mai 1967.