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Peter Müller (1927-1992)

 
   

Peter Müller kam am 24. Februar 1927 in Köln zur Welt. Erwuchs in der Eifel auf, 1946 stieg er als Amateurboxer zum ersten Mal in den Ring.

1947 wurde Müller Profi in der Mittelgewichtsklasse und machte sich gleich im ersten Kampf durch einen k.o.-Sieg in der zweiten Runde gegen Walter Trittschak einen Namen.

Danach boxte er in rund 20jähriger Karriere gegen alle, die Rang und Namen hatten, sowohl in Deutschland als auch in Europa und den USA. 1947-1966 bestritt er 176 Kämpfe und gewann davon 132.

Fünfmal wurde er Deutscher Meister im Mittelgewicht. Die wohl bekannteste Episode aus Müllers Leben ist jedoch der Kampf im ausverkauften Kölner Eisstadion am 7. Juni 1952, als er nicht seinen Gegner, sondern den Ringrichter Max Pippow k.o. schlug.

Unmittelbar darauf wurde eine lebenslange Boxsperre gegen ihn verhängt. Müller verdingte sich als erfolgreicher Catcher. Erst der intensive Einsatz seines Managers und Schwiegervaters Jupp Thelen bewirkte nach einem Jahr die Aufhebung der Sperre.

Anschließend ging Peter Müller in die USA und boxte dort u. a. gegen spätere Weltmeister: Gene Fullmer und Joe Giradello. Müller wurde der Liebling der Amerikaner. Aber auch in Deutschland hatte er eine eingeschworene Fangemeinde.

Nach seinem knapp nach Punkten verlorenen Kampf gegen Bruno Visenti am 16. Oktober 1965 in Dortmund, trug ihn das jubelnde Publikum aus der Halle wie einen Sieger. Als er seine Boxerlaufbahn beendet hatte, betrieb Peter Müller in Köln einen Automatenhandel, war beliebter Gast in Talkshows und besang acht Schallplatten.

Müller war 43 Jahre glücklich verheiratet mit Greta Thelen, hatte mit ihr eine Tochter, Marlis, und seine Erfüllung war die Geburt seines Enkelsohnes Michael Peter 1982, wo er auch die Patenschaft übernahm.

Er starb am 22. Juni 1992 in Köln.