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Kölner Prominente

L. Fritz Gruber ( 1908 - 2005 )

 
   

Geboren in Köln am 7. Juni 1908; 1926 Abitur am Realgymnasium Köln-Lindenthal; zunächst Studium an den Kölner Werkschulen, dann Utiiversität Köln: Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft, Zeitungswissenschaft, Völkerkunde und Sprachen.

Gleiczeitig seit 1930 Mitgründer und Mitverleger der Wochenzeitung "Kölner Kurier" und "Westdeutscher Kurier", mit ausgeprägt antinazistischer Tendenz.

Zeitung 1933 verboten, vorgese hone Promotion konnte nicht erfolgen, da Studium aus politischen Gründen abgebrochen werden mußte. Emigration nach England. Dort tätig u. a. als Werbe- und Photokopie Fachmann, ferner Mitarbeiter der Jahrbücher "Modern Photography" und "Modern Publicity".

Später in Deutschland Inhaber von Photokopic- und Mikrokopie-Betrieben. Mitbegründer und stellvertretender Vorsitzender der "Vereinigung der Photokopier- und Reproduktionsbetriebc für die Dokumentation" (Mitglied der APHO, Arbeitsgemeinschaft Photographischer Verbände).

Maßgeblich an Vorbereitung und Formung der 'photokina' beteiligt. 1949 Vorsitzender des ersten "Arbeitsausschusses" und von 1950 bis 1980 Fachbeauftragter. Bis 1960 wesentlich tätig für alle Sparten der 'photokina', danach ausschließlich für ihren kulturellen Teil: ca. 300 internationale Bilder-, Dokumentar- und Demonstrationsschauen, zugleich als Redakteur ihrer 16 Kataloge.

1951 Initiator der "Deutschen Gesellschaft für Photographie". Ab 1968 Geschäftsführender Vorsitzender, seit 1970 Vizepräsident, seit Oktober 1984 Ehrenpräsident.

Umfangreiche internationale Publikationen und Medienproduktionen. Sammelt seit seiner Schülerzeit Photographien des 20. Jahrhunderts.

Erste Ausstellung 1972 im Kölnischen Kunstverein. 1977 Erwerb von 800 Bildern durch die Stadt Köln für das Museum Ludwig. Bis 1993 durch Stiftung des Ehepaares Gruber vermehrt auf 2.000 Blatt.

Die 'Sammlung Gruber' ist durch mehrere Bestandskataloge dokumentiert. Alle dokumentarischen Photographien sowie persönliche und berufliche Akten, Manuskripte und sonstige Unterlagen befinden sich als 'Bestand Gruber 1319' im Historischen Archiv der Stadt Köln.

Verleihung des Titels 'Professor' 1974, Großes Bundesverdienstkreuz 1983. Zahlreiche in- und ausländische Ehrungen. Verheiratet seit 1959 mit Renate, geb. Busch. Tochter aus erster Ehe Alice Bettina Constanze Gruber (geb. 1947).

Am 31. Januar 2005 ehrte ihn die Philosophische Fakultät der Universität zu Köln mit der Ehrendoktorwürde.

Nicht zuletzt kann man L. Fritz Gruber in Köln im Hopper Hotel St. Antonius begegnen. Das Haus ist der Photographie gewidmet und für das Restaurant L. Fritz zeichnet er seit dem 1. Januar 2004 als Namenspatron.

L. Fritz Gruber starb am 30. März 2005, kurz vor seinem 97. Geburtstag, in Köln.