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Kurt Hackenberg (1914-1981)

 
   

Kurt Hackenberg kam am 22. September 1914 als Sohn eines Fabrikanten in Wuppertal zur Welt. Er besuchte das Realgymnasium und machte 1934 Abitur. Nach einer kurzen kaufrnännischen Ausbildung studierte Hackenberg an den Universitäten Köln und Berlin Geschichte, Kunstgeschichte.

Germanistik sowie Zeitungs- und Theaterwissenschaften. 1940 promovierte er. 1941 bis 1945 war er Soldat. 1955 kam er als Kulturdezernent nach Köln. In der 24jährigen Amtszeit (Wiederwahl 1967) hat er nicht nur das Kulturleben der Domstadt geprägt, sondern auch den Weg bereitet für die weitere Entwicklung von bildender Kunst, Musik und Theater in Köln.

Hackenberg konnte z. B. 1959 mit der Verpflichtung von Oscar Fritz Schuh als Generalintendant der Städtischen Bühnen den Grundstein legen für das heutige internationale Ansehen der Kölner Oper. Auch die Idee, den großen Saal im Neubau des Wallraf-Richartz-Museums / Museum Ludwig als Konzertsaal zu nutzen, geht auf ihn zurück.

Hackenberg setzte sich mit Nachdruck für den Bau eines Römisch-Germanischen Museums und eines Neubaus des Wallraf-Richartz-Museums ein. Auf Anregung der Galeristen Hein Stünke und Rudolf Zwirner gelang ihm 1967 die Einführung des Kölner Kunstmarktes.

Köln wurde für Galeristen und Künstler zum Dreh-und Angelpunkt und neben New York zu einer der führenden Kunststädte der Welt. Außer seinem Engagement für die evangelische Kirche war Hackenberg auch Gründungsmitglied der "Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit" und der "Germania Judaica Kölner Bibliothek zur Geschichte des Judentums".

1979 ging Kurt Hackenberg in Pension. Er war noch bis zu seinem Tod, am 28. Februar 1981, als Ausstellungsplaner für Essen aktiv.