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Karl Berbuer  (1900-1977)

 
   


Am 26. Juli 1900 wurde Karl Berbuer in der Kölner Agrippastraße als Sohn eines Bäckermeisters geboren. Er besuchte die Volksschule im Severinsviertel.

Wie schon seine beiden Brüder, machte Berbuer eine Bäckerlehre. Mit 17 wurde er Soldat, kehre 1919 aus der Kriegsgefangenschaft zurück und legte 1929 die Bäckermeister-Prüfung ab.

Doch schon kurz nach 1919 debütierte er als Schauspieler im Theater von Wilhelm Schneider-Clauss; dort trug er auch die ersten selbstkomponierten und -getexteten Lieder vor.

Von 1924 stammt "Se krijjen uns nit kapott", das schon die Tendenz seiner Texte andeutet: die humoristische Verarbeitung aktueller politischer oder gesellschaftlicher Gegebenheiten.

1926 erhielt er den Preis der Kölner Fastnachtsspiele für "Ich moß jet mit dem Titti tatta jonn". In den 30er Jahren war Karl Berbuer durch den Rundfunk im deutschsprachigen Raum bereits so bekannt, daß seine künstlerischen Verpflichtungen ihm keine Zeit mehr für die Backstube ließen.

Ein Riesenerfolg wurde Mitte der 30er Jahre sein "Heide witzka, Herr Kapitän". Vor dem Hintergrund der schlechten Lebensmittelversorgung durch die Engländer entstand 1946 "Au, yes Marie, au yes, janz Germany hätt Schieß" und auf die Mosel Besetzung bezieht sich "Oh, Mosella" (1918).

Sein "Trizonesien-Lied" (1949) wurde sogar einige Male als Nationalhymne-Ersatz gespielt. Im Laufe der Jahre dichtete und komponierte Karl Berbuer rund 120 Lieder. 1970 erhielt er für sein Lebenswerk die "Goldene Ostermann-Medaille".

Nach seinem Tod am 17. November 1977 errichtete man ihm zu Ehren im Severinsviertel den Berbuer-Brunnen in Gestalt eines "Möllemer Böötchens"