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Kölner Prominente

Ernst Wilhelm Nay (1902-1968)

 
   

"Bilder fügen dem Weltganzen ein Gran Liebe hinzu" (E. W. Nay, 1955)

Ernst Wilhelm Nay wurde 1902 in Berlin geboren. Nach bestandenem Abitur in Schulpforta begann er 1921 eine Buchhändlerlehre, die er jedoch alsbald aufgab, um sich ausschließlich der Malerei zu widmen, mit der er sich bis dahin autodidaktisch befaßt hatte.

Von 1925 bis 1928 war er Schüler bei Karl Hofer an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Schon Anfang der 30er Jahre vollzog Nay mit seiner Malerei den Wandel von der Gegenständlichkeit zur Abstraktion.

Nachdem er 1937 als 'entartet' diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt worden war, folgte er einer Einladung Edvard Munchs nach Norwegen.

Im Anschluß entstanden die sogenannten Lofotenbilder, die sich mehr und mehr vom rein Abbildhaften entfernten. Nach dem Krieg, den er als Kartenzeichner in Frankreich erlebte, ließ Nay sich zunächst in Hofheim im Taunus nieder.

1951 siedelte er nach Köln über. Zweifellos war Nay unter den Künstlern, die nach 1945 der deutschen Malerei zu internationalem Ansehen verholten haben, der bekannteste und erfolgreichste. Er trug wesentlich dazu bei, daß Köln seinen Ruf als Kunststadt wiedererlangen konnte.

Nay knüpfte nicht an bereits be stehende Malstile an, sondern formulierte in seinen Bildern eine Abstraktion, die figürliche Asso ziationen weckt. Mit seinen Scheibenbildern wurde er international bekannt.

Diese seit den 50er Jäh ron entstehenden kreisförmigen Farbkonstellationen waren im Laufe von Nays künstlerischen Schaffen einem facettenreichen Wandel unterworfen. In den 60er Jahren wichen sie den dynamischen, farbintensiven Augenkompositionon.

Ernst Wilhelm Nay ist am 8. April 1968 in Köln gestorben.