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Dietmar Schneider

 
   

Dietmar Schneider
"...liebt die Künstler(innen) wie sich selbst." (Anna und Bernhard Johannes Blume über Dietmar Schneider)

Der 1939 in Breslau geborene Dietmar Schneider kam 1945 mit seinen Eltern nach Köln. Von Beruf ist er eigentlich Versicherungskaufmann, aber Anfang der 60er Jahre engagierte er sich für junge Künstler, weil es ihn drängte, "Randgruppen der Gesellschaft" zu helfen.

Zunächst organisierte er Ausstellungen in Fabrikhallen, bis er 1969 die zündende Idee hatte, wie sich "Demokratisierung" von Kunst tatsächlich verwirklichen ließe. Mit Hilfe einiger Unternehmer und Künstler brachte Schneider hochkarätige zeitgenössische Kunst in die Schaufenster der Hohe Straße -direkt ins Blickfeld auch der Leute, die den Gang ins Museum oder die Galerie sonst scheuten.

Die spektakuläre Aktion "Aktuelle Kunst Hohe Straße Köln" verwandelte bis 1973 die Einkaufsstraße vorübergehend in ein "Museum auf Zeit".

Schneider war der erste, der in der Bundesrepublik Kunstvermittlung durch Sponsoren ermöglichte. Seit 1980 koordinierte er die Vergabe des Kunstpreises Glockengasse, des höchstdotierten deutschen Preises aus privater Hand, und konnte in der "Galerie Glockengasse 4711" in 25 Jahren über 200 Ausstellungen, vorwiegend Kölner Künstler, zeigen.

Daneben schaffen auch seine anderen Tätigkeiten zeitgenössischer Kunst ein Forum. Sei es die von ihm seit 1979 herausgegebene Zeitschrift "Kölner Skizzen", die einen Querschnitt durch die Kölner Künstlerschaft zeigt, seine Mitarbeit am luxuriösen Kunstmagazin "Kunst Köln" oder seine herausragenden Kunsteditionen.

Junge Kunst fördern auch die Ausstellungen im "Gothaer Kunstforum" in Köln, die Schneider seit 1993 konzipiert und organisiert.