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Carl Linfert (1900-1981)

 
   


Carl Linfert wurde am 14. Juli 1900 in Köln geboren. 1924 promovierte er zunächst zum Doktor rer. pol., 1927 in Kunstgeschichte zum Dr. phil. Linfert volontierte an mehreren Kölner Museen.

In den 20er Jahren begann er für die "Frankfurter Zeitung" zu schreiben, bei der er ab 1930 als Korrespondent und Redakteur tätig war. In der Berliner Niederlassung des Blattes arbeitete Linfert bis 1943 im Kulturbereich, u. a. auch als Theaterkritiker.

Nach dem Krieg gründete er in Berlin zusammen mit Paul Bourdin den "Kurier", dessen Kulturredaktion er leitete. 1949 folgte Linfert einem Angebot des damaligen NWDR in Köln. Man beauftragte ihn mit dem Aufbau und der Leitung des wissenschaftlichen Nacht Programms.

Linfert prägte dieses Programm bis zu seiner Pensionierung 1966. Seine markante Baß-Stimme und die eindrucksvoll geschliffene Sprache wurden den Nachtprogamm-Hörern zum Begriff.

Besonderes Interesse fand die von ihm mit ins Leben gerufene aktuelle Diskussionsrunde "Umstrittene Sachen".

Linferts profunde Kenntnisse fanden auch Niederschlag in Buch Publikationen, z. B. über die Alt-Kölner Meisler (1941), Albrecht Alt-dorfer (1938), Xaver Fuhr (1949), Georg Meistermann (1958), Hieronyrnus Bosch (1 959; ein weiterer Band 1970) sowie in seinem Essay-Band über "Die Zuschauer der Maler" (1966).

1961 verlieh das Landeskabinett Carl Linfert den Professoren-Titel. 1962 er hielt er den Großen Kunstpreis der Stadt Düsseldorf. Linfert war verheiratet mit der Tänzerin und Wigman-Schülerin Elisabeth Simons (auch bekannt unter dem Künstlernamen Araca Makarowa, gestorben 1994).

Er starb am 30. Mai 1981 in Köln.